Weniger statt mehr:
Der Rückwärts-Adventskalender
Seit mehreren Jahren nehme ich es mir nun schon vor, dieses Jahr bin ich früh genug dran, um mich noch etwas darauf vorbereiten zu können: der Rückwärts-Adventskalender.
Der Rückwärts-Adventskalender schnell erklärt
Großartig erklärungsbedürftig ist der Rückwärts-Adventskalender eigentlich gar nicht. Statt jeden Tag vom ersten bis zum vierundzwanzigsten Dezember ein Türchen aufzumachen und etwas zu bekommen, gibst du Tag für Tag bis Weihnachten einen Gegenstand aus deiner Wohnung ab. So einfach das Grundprinzip. Doch ganz so leicht ist es nicht, denn du kannst den Rückwärts-Adventskalender auf mehrere Weisen durchführen.
Der Rückwärts-Adventskalender für Vorbereitete
Bei dieser Art der Durchführung des Rückwärts-Adventskalenders machst du dir bereits vor dem ersten Dezember Gedanken, welche Gegenstände in deiner Wohnung weg können oder welche Ecken du dir vornehmen kannst. Dies kannst du schon im November auf einer Liste festhalten, damit es dir im Dezember dann umso leichter fällt. Die andere Möglichkeit ist der…
…Rückwärts-Adventskalender für Kurzentschlossene
Bei dieser Methode bedarf es keiner großartigen Vorbereitung, wichtig ist nur, dass du den ersten Dezember als Start im Blick behältst und dich täglich daran erinnerst, ein Teil abzugeben oder aus deiner Wohnung zu entfernen. Was genau an jedem Tag bis Weihnachten deinen Besitz verlassen muss, entscheidest du spontan. Dies birgt allerdings auch die Gefahr, dass du es vergisst oder dich zwischendrin die Motivation verlässt, weil du dich aktiv auf die Suche nach Dingen machen musst, die du weggibst. Wenn du dich bereits im November zeitlich und gedanklich darauf vorbereitest und eine Liste anlegst, tust du dich bei der “Durchführung” leichter.
Hier findest du sicher Dinge, für deinen Rückwärts-Adventskalender
Um dir die Planung und den Start etwas zu erleichtern, habe ich bei mir schon mal geschaut, welche Ecken, Schränke oder Gegenstände ich mir bei meinem Rückwärts-Adventskalender dieses Jahr etwas genauer ansehen werde.
Badezimmer
Im Badezimmer findest du sicher etwas für deinen Rückwärts-Adventskalender. Schaue dich doch besonders mal in deinem Medizinschrank und bei deinen Kosmetikartikeln um. Beide sind nicht ewig haltbar, hier findest du sicher etwas, das weg kann.
Kleiderschrank
Ein Klassiker, der in jedem Minimalismus-Ratgeber an einer der vordersten Stellen kommt, ist der Kleiderschrank. Durchschnittlich besitzt jede/r Deutsche im Durchschnitt 95 Kleidungsstücke. Wenn du dir sicher bist, dass du ebenfalls zu viele Klamotten besitzt und einige davon gar nicht mehr trägst, ist dies sicher auch eine Anlaufstelle für deinen Rückwärts-Adventskalender.
Küche
Eine berüchtigte Schublade in vielen Haushalten ist die Besteck-Schublade, in der oftmals nicht nur das Besteck sondern sämtliches Kleinzeug von Haushaltsgummis über Batterien bis zu den speziellsten Küchenutensilien gelagert werden. Hier findest du sicher auch einige Dinge, die du nicht mehr nutzt, in der Vergangenheit unnötigerweise gesammelt hast oder auch schlicht kaputt sind.
Büro
Auch in deinem Büro oder an deinem Arbeitsplatz findest du sicher Dinge, die Teil deines Rückwärts-Adventskalenders sein dürfen. Vom doppelten Locher bis hin zu Tintenpatronen für einen Drucker, den du schon gar nicht mehr hast, kannst du hier sicher auch ein paar Dinge finden.
Wohin mit den (mindestens) 24 Dingen?
Beim Finden von Dingen für deinen Rückwärts-Adventskalender kannst du dir schon Gedanken machen, was du mit deinen Fundstücken anstellst. Sicher wirst du etwas an Müll haben, zum Beispiel abgelaufene Medikamente oder Kosmetik. Aber vieles, was du nicht mehr brauchen kannst, ist unbedingt Müll. Diese Dinge solltest du dann auch nicht einfach entsorgen, da es hier schließlich auch um Nachhaltigkeit geht. Eine alternative Möglichkeit zum Mülleimer wäre, dass du die Dinge in einer Kiste sammelst und in der freien Zeit zwischen Weihnachten und Silvester dann zum Beispiel in einen Diakonie-Laden bringst. Diese freuen sich in der Regel immer über gut erhaltene Büroartikel, Kleidung und andere Dinge. Ein Anruf vorher kann sicher nicht schaden, dann fährst du nicht umsonst hin, wenn der Laden in deiner Nähe gerade keine Waren mehr annimmt. Wegwerfen sollte tatsächlich die letzte Option sein. Sicher kannst du einiges aber auch an Freunde, Familie und Bekannte verschenken.
Du bist dran!
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